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Hembsen

Mit unterschiedlicher Schreibweise wie Hamedisson oder Hemmadasson überliefert, gehört Hembsen nach Auskunft der Corveyer Schenkungsverzeichnisse zu den ältesten Besitzungen des Stifts. Viele Herrschaften hatten in Hembsen Besitzrechte; neben Corvey die Klöster Brenkhausen, Gehrden, Hardehausen und Marienmünster. Schon der legendäre Paderborner Bischof Meinwerk gab im Jahre 1015 Güter zu Hembsen zu Lehen und verwendete 1036 den Zehnten von einem dortigen Vorwerk, zum Haupthofe Herstelle gehörend, zur Ausstattung des Stiftes Busdorf zu Paderborn.

 

Bischof Bernhard I. von Paderborn schließlich überwies dem Frauenkloster Gehrden 1158 ein Landgut zu Hembsen, welches der Edelherr Heinrich von Gehrden, Gründer des dortigen Klosters, als Paderborner Lehen besaß.

 

Der Dienstmann des Corveyer Abtes Hermann, Raban von Pappenheim, verzichtete 1234 zu Gunsten des Zisterzienserklosters Hardehausen auf eine Hufe Landes zu Hembsen.

 

Hembsen muß schon recht früh eine Kirche zu Ehren des heiligen Täufers Johannes gehabt haben und Pfarrei gewesen sein, da 1295 ein hiesiger Pastor aufgeführt wird.

 

Richter Ulrich von Westheim verkaufte 1310 an das Kloster Brenkhausen einen vom Stift Corvey zu Lehen gehenden zenhtfreien Hof zu Hembsen unter Zustimmung des Abtes Rupert von Corvey und das Kloster Marienmünster erwarb 1341 von den Brüdern Ludolf und Heinrich von Immeedeshusen ihren Besitz zu Hembsen.

 

Nach Hembsen nannte sich ein Geschlecht -

  • Berno von Hamedissen, Paderborner Ministeriale 1203,
  • Konrad von Hemedessen, knappe 1332 und
  • Johannes von Hemedessen 1381, das jedoch im 15. Jahrhundert erloschen war.

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